Unsere Webseite verwendet Cookies, ausschließlich um die Sicherheit des Kontaktformulars zu gewährleisten.
Sie können das Speichern von Cookies in den Browsereinstellungen deaktivieren.
Weitere Informationen finden sie auch in unseren Datenschutzhinweisen
Im folgenden zeigen wir Ihnen eine Übersicht über die verwendeten Cookies
Diese Cookies werden benötigt, um die Funktion dieser Webseite zu gewährleisten. Dabei handelt es sich um Cookies, die wir erstellen, um die Sicherheit des Kontaktformulars zu erhöhen und sogenannte Cross-Site-Request-Forgery Angriffe zu verhindern.
Herausgeber | Name | Beschreibung | |
---|---|---|---|
camerataserena.de | CSRF Token | Ein CSRF-Token ist ein eindeutiger Wert, der von der Server-seitigen Anwendung generiert und von der Webseite bei Anfragen an den Server rück übertragen wird, um die Authentizität der Anfrage zu verifizieren. | |
camerataserena.de | Session ID | Die Session ID wird vom Server zu Beginn einer Sitzung (englisch session) erzeugt. Sie muss mit der Antwort des Servers zum Client übertragen werden und von diesem bei jedem weiteren Zugriff auf den Server mitgeliefert werden. | |
camerataserena.de | Cookies in Session | Speichert die gewählten Einstellungen für Cookies (nur für die aktuelle Browser-Session) |
Wir haben ein berechtigtes Interesse unser Kontaktformular vor SPAM Bots zu schützen. Die SPAM Bots benutzen ungeschützte Kontaktformulare, um unerwünschte E-Mails mit, meist Werbeinhalten, über unser Kontaktformular an E-Mail Empfänger zu versenden. Zum Schutz unseres Kontaktformulars nutzen wir den Dienst reCAPTCHA der Firma Google LLC. Dafür werden u.a. Cookies auf ihrem System platziert. Sie können das Speichern dieser Cookies hier deaktivieren. Bitte beachten Sie, dass wir dann das Kontaktformular deaktivieren, um Sie und auch uns dennoch weiterhin wirksam gegen SPAM Bots zu schützen.
Herausgeber | Name | Beschreibung | |
---|---|---|---|
google.com | reCAPTCHA | Cookies (z.B. 1P_JAR, CONSENT, NID, DV, OGPC, u.a.) zur Bereitstellung des reCAPTCHA Dienstes durch Google LLC. Nähere Information entnehmen Sie bitte unseren Datenschutzhinweisen |
Diese Cookies erleichtern die Bedienung und können Einstellungen speichern, die beim nächsten Besuch unserer Webseite wieder verwendet werden.
Herausgeber | Name | Beschreibung | |
---|---|---|---|
camerataserena.de | Cookie Law Accepted | Dieser Cookie wird zur Speicherung der Cookie Einstellungen dieser Webseite benutzt, um bei späteren Besuchen die Cookie Einstellungen nicht erneut anzuzeigen. | |
camerataserena.de | Google Maps | Google Maps ist ein Web-Dienst zur Darstellung von interaktiven Karten, um geographische Informationen visuell darzustellen. Über die Nutzung dieses Dienstes wird Ihnen unser Standort angezeigt und eine etwaige Anfahrt erleichtert. Google speichert Cookies auf Ihrem Gerät, welche zum Zwecke der Datenerhebung für die Nutzerorientierte Werbung verwendet werden. |
1987 begann der Gründer, Hans-Peter Sailer mit den Liebeslieder-Walzern von Johannes Brahms und dem Weihnachts-Oratorium von J.S. Bach seine Arbeit mit dem Vokalensemble.
Hans-Peter Sailer, Initiator und Leiter des Ensembles 1987-2012, war Lehrer am Bildungszentrum Markdorf. Seit seiner Jugendzeit leitete er Chöre. Er gründete den Singkreis der Musikfreunde Markdorf und war selbst Mitglied in verschiedenen Chören, insbesondere in der Birnauer Kantorei und zuletzt in der Gächinger Kantorei Stuttgart. In vielen Konzerten unter der Leitung von Helmuth Rilling lernte er die projektbezogene Chorarbeit kennen.
Im Oktober 2012 übernahm Nikolaus Henseler die künstlerische Leitung und den Vereinsvorsitz. Der Chor wurde verjüngt aufgestellt und die Anzahl der Projekte auf 4-5 pro Jahr gesteigert. Die laufenden und kommenden Konzertprojekte können unter Veranstaltungen eingesehen werden. (Bild: André Hinderlich)
Gebührend gefeiert wurde das 30 jährige Bestehen mit den eines derartigen Jubiläums angemessenen Werken, wie der h-Moll Messe von Johann Seabastian Bach im März 2017 und dem Requiem von Guiseppe Verdi im darauffolgenden Dezember.
2. Vorsitzende
Kassenwart
Vereinssitz: Friedrichshafen. Eintragung im Vereinsregister, Registergericht: Amtsgericht Ulm (Registergericht) Registernummer: VR 630464, Bankverbindung (IBAN): DE 74 6905 0001 0020 1262 98; BIC: SOLADES1KNZ, Postanschrift: Säntisblick 16, 88718 Daisendorf
Alessandro Ignazio Marcello (* 1. Februar 1673 in Venedig; † 19. Juni 1747 ebenda) war ein italienischer Dichter, Jurist, Komponist und Philosoph. Heute ist er wie sein Bruder Benedetto Marcello hauptsächlich als Komponist des Barock bekannt.
Joseph Anton Bruckner (* 4. September 1824 in Ansfelden, Oberösterreich; † 11. Oktober 1896 in Wien) war ein österreichischer Komponist der Romantik sowie Organist und Musikpädagoge. Erst spät im Leben von den Zeitgenossen als Komponist gewürdigt, gehörte er doch zu den wichtigsten und innovativsten Tonschöpfern seiner Zeit und hat durch seine Werke bis weit ins 20. Jahrhundert hinein großen Einfluss auf die Musikgeschichte ausgeübt. Seine bedeutendsten und wohl auch bekanntesten Kompositionen sind seine groß angelegten Sinfonien. Auch die Kirchenmusik hat er um wichtige Werke bereichert – unter anderem drei große Messen und das Te Deum. Als Organist wurde er vor allem für seine Improvisationen bewundert.
Anton Webern (* 3. Dezember 1883 in Wien; † 15. September 1945 in Mittersill, Salzburg, Österreich; vollständiger Name: Anton Friedrich Wilhelm von Webern; das „von“ musste er 1919 aufgrund des Adelsaufhebungsgesetzes vom 3. April 1919 ablegen) war ein österreichischer Komponist und Dirigent. Als einer der ersten Schüler von Arnold Schönberg gehörte er zum inneren Kreis der Wiener Schule.
Antonio Lotti (* um 1667 in Venedig; † 5. Januar 1740 ebenda) war ein italienischer Komponist.
Antonín Leopold Dvořák [ˈantɔɲiːn ˈlɛɔpɔlt ˈdvɔr̝aːk] (* 8. September 1841 in Nelahozeves; † 1. Mai 1904 in Prag) war ein tschechischer Komponist.
Arnold Schönberg (* 13. September 1874 in Wien, Österreich-Ungarn; † 13. Juli 1951 in Los Angeles, Vereinigte Staaten) war ein österreichisch-amerikanischer Komponist, Musiktheoretiker, Kompositionslehrer, Maler, Dichter und Erfinder. Er stammte aus einer jüdischen Familie, emigrierte 1933 in die USA und nahm 1941 die Staatsbürgerschaft der Vereinigten Staaten an. Nach seiner Emigration schrieb er sich Arnold Schoenberg.
Schönberg gilt zusammen mit Igor Strawinsky als „einer der einflussreichsten Komponisten des frühen 20. Jahrhunderts nach Claude Debussy“ und war die zentrale Gestalt der Zweiten Wiener Schule (auch Wiener atonale Schule). Ihr Bestreben, „die Tonalität in ihrer spätromantischen Erscheinungsform konsequent zu Ende“ zu denken, mündete nach Aufgabe der Dur-Moll-Tonalität zwischen 1906 und 1909, beziehungsweise zwischen 1904 und 1911 in die Zwölftontechnik. Schönberg entwickelte um 1920 parallel zum weniger bekannten Josef Matthias Hauer die theoretische Formulierung dieser neuen Kompositionstechnik, die später zur seriellen Musik weiterentwickelt und von zahlreichen Komponisten der Neuen Musik aufgegriffen wurde. In der Villa Josef in Traunkirchen komponierte Arnold Schönberg im Juli 1921 mit dem Praeludium der Klaviersuite op. 25 das erste Stück in der von ihm entwickelten Zwölftontechnik.
Arvo Pärt (Aussprache: [ˈɑrvo ˈpært]; * 11. September 1935 in Paide, Estland) ist ein estnischer Komponist, der als Vertreter der Neuen Einfachheit als einer der bedeutendsten lebenden Komponisten Neuer Musik gilt. Er hat die österreichische Staatsbürgerschaft. Von 1981 bis 2008 lebte er in Berlin.
Edward Benjamin Britten, Baron Britten, OM CH (* 22. November 1913 in Lowestoft, Suffolk; † 4. Dezember 1976 in Aldeburgh, Suffolk) war ein englischer Komponist, Dirigent und Pianist.
Karl Hermann Wilhelm Piutti (* 30. April 1846 in Elgersburg; † 17. Juni 1902 in Leipzig; auch Carl Piutti geschrieben) war ein deutscher Komponist.
Carlo Gesualdo (Don Carlo Gesualdo da Venosa) (* 8. März 1566 in Venosa; † 8. September 1613 in Gesualdo, Provinz Avellino) war ein italienischer Fürst und Komponist.
Achille-Claude Debussy (* 22. August 1862 in Saint-Germain-en-Laye; † 25. März 1918 in Paris) war ein französischer Komponist des Impressionismus. Seine Musik gilt als Bindeglied zwischen Romantik und Moderne.
Constantin Christian Dedekind (* 2. April 1628 in Reinsdorf, Anhalt-Köthen; † vor dem 2. September 1715 in Dresden) war ein deutscher Dichter und Komponist der Barockzeit.
Giuseppe Domenico Scarlatti (auch: Domingo Escarlate (portugiesisch) oder Domingo Escarlatti (spanisch); * 26. Oktober 1685 in Neapel; † 23. Juli 1757 in Madrid) war ein italienischer Komponist und Cembalist. Seine Hauptbedeutung liegt in den Sonaten für Cembalo, die zum Originellsten ihres Genres im 18. Jahrhundert zählen.
Edvard Hagerup Grieg [ˈɛdʋɑɖ ˈhɑːgəɾʉp ˈgɾɪg] (* 15. Juni 1843 in Bergen, Norwegen; † 4. September 1907 ebenda) war ein norwegischer Pianist und Komponist der Romantik. Bekannt wurde er vor allem durch die von ihm komponierte Peer-Gynt-Suite.
Sir Edward William Elgar, 1. Baronet (* 2. Juni 1857 in Broadheath bei Worcester; † 23. Februar 1934 in Worcester) war ein britischer Komponist. Sein bekanntestes Werk ist der „Pomp & Circumstance March No. 1“. Der Mittelteil ist auch als Hymne Land of Hope and Glory weltbekannt und gilt als die wichtigste inoffizielle Hymne des Königreichs; das Stück ist ein Höhepunkt der alljährlichen Last Night of the Proms.
Einojuhani Rautavaara [ˈɛi̯nɔjuhɑni ˈrɑu̯tɑvɑːrɑ] (* 9. Oktober 1928 in Helsinki; † 27. Juli 2016 ebenda) war ein finnischer Komponist, der vor allem durch sinfonische Werke bekannt wurde. Er galt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen finnischen Komponisten.
Eusebius Mandyczewski (rumänisch Eusebie Mandicevschi; * 18. August 1857 in Czernowitz; † 13. Juli 1929 in Wien) war ein österreichischer Musikwissenschaftler und Komponist rumänischer Herkunft.
Jakob Ludwig Felix Mendelssohn Bartholdy (* 3. Februar 1809 in Hamburg; † 4. November 1847 in Leipzig) war ein deutscher Komponist, Pianist und Organist. Er gilt als einer der bedeutendsten Musiker der Romantik und setzte als Dirigent neue Maßstäbe, die das Dirigieren bis heute maßgeblich prägen.
Daneben setzte sich Mendelssohn Bartholdy für die Aufführung von Werken Händels und Johann Sebastian Bachs ein. Damit trug er wesentlich zu ihrer Wiederentdeckung und zur Herausbildung eines Verständnisses für die „klassische“ Epoche der deutschen Musik bei. Er gilt als Mitbegründer der historischen Musikpflege und gründete das erste Konservatorium in Deutschland.
Francis Jean Marcel Poulenc [fʀɑ̃ˈsis puˈlɛ̃k] (* 7. Januar 1899 in Paris; † 30. Januar 1963 ebenda) war ein französischer Pianist und Komponist.
Frank Martin ist der Name folgender Personen:
Siehe auch:
Franz Liszt [list], ungarisch Liszt Ferenc(z) (* 22. Oktober 1811 in Raiding/Doborján, Königreich Ungarn, Kaisertum Österreich; † 31. Juli 1886 in Bayreuth), war ein ungarisch-österreichischer Komponist, Pianist, Dirigent, Theaterleiter, Musiklehrer und Schriftsteller mit deutscher Muttersprache.
Liszt war einer der prominentesten und einflussreichsten Klaviervirtuosen und mit einem Œuvre von über 1300 Werken und Bearbeitungen zugleich einer der produktivsten Komponisten des 19. Jahrhunderts. Zwar ist ein großer Teil seines Gesamtwerkes der Klavierliteratur zuzuordnen, doch gab Liszt mit der Entwicklung der Sinfonischen Dichtung auch in der orchestralen Musik deutliche Impulse. Sein Konzept der Programmmusik und die Verwendung neuartiger harmonischer und formaler Mittel machten ihn – neben Richard Wagner – zum bekanntesten Protagonisten der Neudeutschen Schule.
Er war Mitbegründer des Allgemeinen Deutschen Musikvereins. 1859 wurde er als Ritter von Liszt in den österreichischen erblichen Ritterstand erhoben. Im Alter von 54 Jahren empfing er in Rom die niederen Weihen und den Titel Abbé.
Franz Peter Schubert (* 31. Jänner 1797 in der Gemeinde Himmelpfortgrund, heute ein Stadtteil von Wien im Bezirk Alsergrund; † 19. November 1828 in Wieden, heute ein Stadtteil von Wien) war ein österreichischer Komponist. Obwohl er schon im Alter von 31 Jahren starb, hinterließ er ein reiches und vielfältiges Werk. Er komponierte rund 600 Lieder, weltliche und geistliche Chormusik, sieben vollständige und fünf unvollendete Sinfonien, Ouvertüren, Bühnenwerke, Klaviermusik und Kammermusik.
Zu seinen Lebzeiten war die Zahl seiner Bewunderer noch begrenzt. Mendelssohn, Schumann, Liszt, Brahms und andere Komponisten der Romantik entdeckten und rühmten das Werk ihres Vorgängers. Heute ist Schuberts Rang als herausragender Vertreter der frühen Romantik unbestritten.
Philipp Friedrich Silcher (auch Friederich, * 27. Juni 1789 in Schnait; † 26. August 1860 in Tübingen) war ein deutscher Komponist und Musikpädagoge, der heute hauptsächlich aufgrund seiner Lieder bekannt ist. Daneben komponierte er aber auch Motetten, Kammermusik und zwei Ouvertüren für großes Orchester.
Gabriel Urbain Fauré [ɡabʁiɛl yʁbɛ̃ fɔ'ʁe] (* 12. Mai 1845 in Pamiers, Département Ariège, Midi-Pyrénées; † 4. November 1924 in Paris) war ein französischer Komponist des Fin de siècle, der vor allem Vokal-, Klavier- und Kammermusik schrieb. 1877 bescheinigte ihm sein Lehrer Camille Saint-Saëns, mit seiner ersten Sonate für Klavier und Violine (A-Dur, op. 13), bis heute sein meistgespieltes Werk, habe er sich in die Riege der Meister eingereiht. Faurés Stücke zeichnen sich durch „parfümfreien Charme und gebändigte Melancholie“ aus. Zu seinen Schülern zählten Nadia Boulanger, George Enescu, Reynaldo Hahn, Charles Koechlin und Maurice Ravel.
Georg Friedrich Händel (laut Taufregister Georg Friederich Händel, anglisiert: George Frideric Handel; * 23. Februarjul./ 5. März 1685greg. in Halle (Saale); † 14. April 1759 in London) war ein deutsch-britischer Komponist des Barocks. Sein Hauptwerk umfasst 42 Opern und 25 Oratorien – darunter Messiah mit dem weltbekannten Chor „Halleluja“ –, Kirchenmusik für den englischen Hof, Kantaten, zahlreiche Werke für Orchester sowie Kammer- und Klaviermusik. Händel, dessen künstlerisches Schaffen sich auf alle musikalischen Genres seiner Zeit erstreckte, war gleichzeitig als Opernunternehmer tätig. Er gilt als einer der bedeutendsten Musiker der Geschichte.
Giovanni Pierluigi da Palestrina (* wahrscheinlich 1525 in Palestrina, Region Latium; † 2. Februar 1594 in Rom) war ein italienischer Komponist in der Nachfolge des franko-flämischen Stils, Sänger und Kapellmeister der Renaissance sowie ein herausragender Meister der Kirchenmusik.
Girolamo Alessandro Frescobaldi (* 9. September 1583 in Ferrara; † 1. März 1643 in Rom) war ein italienischer Komponist, Organist und Cembalist des Frühbarocks.
Giuseppe Fortunino Francesco Verdi (* 9. Oktober oder 10. Oktober 1813 in Le Roncole, Département Taro, Französisches Kaiserreich; † 27. Januar 1901 in Mailand) war ein italienischer Komponist der Romantik, der vor allem durch seine Opern berühmt wurde.
Gottfried August Homilius (* 2. Februar 1714 in Rosenthal; † 2. Juni 1785 in Dresden) war ein deutscher Komponist, Kantor und Organist.
Gustav Mahler (* 7. Juli 1860 in Kalischt, Böhmen; † 18. Mai 1911 in Wien) war ein österreichischer Komponist im Übergang von der Spätromantik zur Moderne. Er war nicht nur einer der bedeutendsten Komponisten der Spätromantik, sondern auch einer der berühmtesten Dirigenten seiner Zeit und als Operndirektor ein bedeutender Reformer des Musiktheaters.
György Sándor Ligeti [ˈɟørɟ ʃaːndor ˈliɡɛti] (Georg Alexander Ligeti; 28. Mai 1923 in Diciosânmartin, Siebenbürgen, Königreich Rumänien – 12. Juni 2006 in Wien) war ein österreichisch-ungarischer Komponist. Er gilt als einer der bedeutenden Komponisten des 20. Jahrhunderts und als Repräsentant der Neuen Musik.
Einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde Ligeti durch die Verwendung seines Orchesterwerks Atmosphères im Film 2001: Odyssee im Weltraum von Stanley Kubrick. Der Regisseur setzte weitere Werke Ligetis in seinen Filmen Shining und Eyes Wide Shut zur musikalischen Untermalung ein.
Hanns Eisler (geb. 6. Juli 1898 in Leipzig als Johannes Eisler; gest. 6. September 1962 in Berlin) war ein österreichischer Komponist, der neben seinen musikalischen Werken eine Reihe musiktheoretischer und einflussreicher politischer Schriften, aber auch ein Libretto hinterlassen hat.
Eisler gilt neben Alban Berg und Anton Webern als einer der später bekannteren Schüler Arnold Schönbergs und wird – trotz zeitweiliger inhaltlicher Differenzen zu seinem Lehrer – der Zweiten Wiener Schule zugerechnet. Er war politisch und künstlerisch gesehen der engste Weggefährte des Dramatikers und Lyrikers Bertolt Brecht, mit dem er von Ende der 1920er Jahre bis zu dessen Tod persönlich und musikalisch verbunden war. Einige seiner bekanntesten Werke hat er gemeinsam mit Brecht geschaffen. Eisler hinterließ Klavier- und Orchesterwerke, eine Reihe kammermusikalischer Kompositionen, zahlreiche Bühnen- und Filmmusiken sowie über 500 Lieder, die vom Arbeiterlied bis zum zwölftönig komponierten Kunstlied reichen. Zusammen mit Theodor W. Adorno schrieb er in den 1940er Jahren ein für die damalige Zeit als Standardwerk einzustufendes Buch über Filmmusik, Komposition für den Film. Hanns Eisler entwickelte ab 1954 mit dem Tänzer und Choreographen Jean Weidt die heute noch beliebten „Störtebeker-Festspiele“ in Ralswiek auf der Insel Rügen.
Wegen seiner jüdischen Herkunft und seiner kommunistischen Überzeugung war Eisler während der 1930er und 1940er Jahre im Exil. Nach kurzen Aufenthalten in verschiedenen europäischen Staaten bildeten vor allem Mexiko und die USA seine wichtigsten Stationen als Exilant. Er hatte Professuren an den Universitäten von New York und Los Angeles. In der Anfangsphase der Ära des Kalten Krieges wurden gegen ihn und seinen Bruder Gerhart Eisler 1947 die ersten beiden Verfahren vor dem Komitee für unamerikanische Umtriebe nach dem Zweiten Weltkrieg durchgeführt. Dies führte zur Ausweisung Hanns Eislers aus den Vereinigten Staaten und zu seiner Rückkehr nach Europa – über Prag zuerst nach Wien und dann weiter nach Berlin.
Von 1949 bis zu seinem Tod lebte Eisler im Ostteil Berlins, wo er bis zuletzt die Meisterklasse für Komposition an der Deutschen Akademie der Künste leitete. Er ist der Komponist der DDR-Hymne, wofür er den Nationalpreis erster Klasse erhielt. Das Verhältnis der DDR-Staatsführung zu Eisler war trotz seines hohen Ansehens wechselhaft. Er blieb bis zu seinem Lebensende österreichischer Staatsbürger.
Hans Leo Haßler von Roseneck (auch: Hassler oder Hasler, seltener Johann Leo Haslerus; getauft 26. Oktober 1564 in Nürnberg; † 8. Juni 1612 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Komponist, Organist, Uhrmacher und Verfertiger von Musikautomaten.
Heinrich Kaminski (* 4. Juli 1886 in Tiengen am Hochrhein; † 21. Juni 1946 in Ried in Oberbayern) war ein deutscher Komponist.
Heinrich Schütz, in autografen Handschriften immer Henrich, latinisiert Henricus Sagittarius (* 8. Oktoberjul./ 18. Oktober 1585greg. in Köstritz; † 6. Novemberjul./ 16. November 1672greg. in Dresden) war ein deutscher Komponist des Frühbarocks.
Henry Purcell [ˈhɛnɹɪ pɜr'sɛl] (* 10. September 1659 (?) in Westminster; † 21. November 1695 ebenda) war ein englischer Komponist des Barocks. Schon zu seinen Lebzeiten galt er als der bedeutendste englische Komponist und wurde daher mit dem Ehrentitel Orpheus britannicus gewürdigt.
Hugo Distler (* 24. Juni 1908 in Nürnberg; † 1. November 1942 in Berlin) war ein deutscher Komponist und evangelischer Kirchenmusiker. Er gilt als der bedeutendste Vertreter der Erneuerungsbewegung der evangelischen Kirchenmusik nach 1920.
Hugo Wolf (* 13. März 1860 in Windischgrätz; † 22. Februar 1903 in Wien) war ein österreichischer Komponist und Musikkritiker.
Iannis Xenakis (griechisch Ιάννης Ξενάκης, * 29. Mai 1922 in Brăila, Rumänien; † 4. Februar 2001 in Paris) war Komponist und Architekt griechischer Herkunft.
Xenakis Musik ist stark von seinem Interesse an mathematischen und akustischen Gesetzmäßigkeiten geprägt. Aus zufälligen (stochastischen) Phänomenen wie Regen, einer Menschenmasse oder einem Bienenschwarm entwickelte er ab 1954 einen eigenen Musikstil: die stochastische Musik. Darüber hinaus versuchte Xenakis, Verfahren und Erkenntnisse der Spieltheorie, Mengenlehre und der Zahlentheorie in seinen Kompositionen umzusetzen.
1997 erhielt er den Kyoto-Preis, 1999 den Polar Music Prize, der als inoffizieller Nobelpreis für Musik angesehen wird.
Jan Dismas Zelenka (Taufname Jan Lukáš Zelenka; * getauft 16. Oktober 1679 in Launiowitz, Böhmen; † 23. Dezember 1745 in Dresden) war ein böhmischer Barockkomponist.
Johan Halvorsen (* 15. März 1864 in Drammen; † 4. Dezember 1935 in Oslo) war ein norwegischer Violinist, Komponist und Dirigent.
Halvorsen studierte ab 1883 Musik in Kristiania (Oslo) und Stockholm. Er war Kapellmeister in Bergen (Norwegen), Leipzig Gewandhausorchester, Aberdeen und Professor für Musik in Helsinki. 1893 kehrte er nach Bergen (Den Nationale Scene) zurück. Als ihm die Stelle des Chefdirigenten am Nationaltheater in Kristiania angeboten wurde, ließ er sich 1899 dort nieder und hatte diese Position bis 1929 inne. Während dieser Zeit dirigierte er unter anderem 30 Opern.
Nach seiner Pensionierung widmete sich Johan Halvorsen stärker als zuvor der Komposition musikalischer Werke, die in der nationalromantischen Tradition seines Heimatlandes stehen. Bekannt sind vor allem seine drei großen Symphonien und seine Norwegischen Rhapsodien, außerdem der Bojarenes inntogsmarsj (Einzug der Bojaren), die Reisen til Julestjernen (Reise zum Weihnachtsstern) und die Bergensiana.
Halvorsen bezeichnete Edvard Grieg, dessen Nichte er heiratete, und Johan Svendsen als seine musikalischen Vorbilder. Der Schauspieler Stein Grieg Halvorsen (1909–2013) war sein Sohn.
2003 wurde eine von Per Ung geschaffene Statue des Komponisten vor dem Nationaltheater in Oslo enthüllt. Sein verschollen geglaubtes Violinkonzert, das Halvorsen für die kanadische Geigerin Kathleen Parlow komponierte, wurde 2016 in der Bibliothek der University of Toronto wiederentdeckt.
Johann Baptist Strauss (* 25. Oktober 1825 in St. Ulrich bei Wien, heute ein Teil von Wien-Neubau; † 3. Juni 1899 in Wien) war ein österreichisch-deutscher Kapellmeister und Komponist und wurde als „Walzerkönig“ international geschätzt. Zur Unterscheidung von seinem gleichnamigen Vater wird er auch als Johann Strauss (Sohn) bezeichnet.
Johann Sebastian Bach (* 21. Märzjul./ 31. März 1685greg. in Eisenach; † 28. Juli 1750 in Leipzig) war ein deutscher Komponist, Kantor sowie Orgel- und Cembalovirtuose des Barocks. In seiner Hauptschaffensperiode war er Thomaskantor zu Leipzig. Er ist der prominenteste Vertreter der Musikerfamilie Bach und gilt heute als einer der bekanntesten und bedeutendsten Musiker überhaupt. Insbesondere von Berufsmusikern wird er oft als der größte Komponist der Musikgeschichte angesehen. Seine Werke beeinflussten nachfolgende Komponistengenerationen und inspirierten musikschaffende Künstler zu zahllosen Bearbeitungen.
Zu Lebzeiten wurde Bach als Virtuose, Organist und Orgelinspektor hoch geschätzt, allerdings waren seine Kompositionen nur einem relativ kleinen Kreis von Musikkennern bekannt. Nach Bachs Tod gerieten seine Werke jahrzehntelang in Vergessenheit und wurden kaum noch öffentlich aufgeführt. Nachdem die Komponisten der Wiener Klassik sich mit Teilen von Bachs Werk auseinandergesetzt hatten, begann mit der Wiederaufführung der Matthäus-Passion unter Leitung von Felix Mendelssohn Bartholdy im Jahre 1829 die Bach-Renaissance in der breiten Öffentlichkeit. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts gehören seine Werke weltweit zum festen Repertoire der klassischen Musik.
Johannes Brahms (* 7. Mai 1833 in Hamburg; † 3. April 1897 in Wien) war ein deutscher Komponist, Pianist und Dirigent. Seine Kompositionen werden vorwiegend der Hochromantik zugeordnet; durch die Einbeziehung barocker und klassischer Formen gehen sie aber über diese hinaus. Brahms gilt als einer der bedeutendsten Komponisten der Musikgeschichte.
John Bennet (* um 1575 vermutlich in Cheshire; † nach 1614) war ein englischer Komponist der Renaissance.
John Milton Cage Jr. (* 5. September 1912 in Los Angeles; † 12. August 1992 in New York City) war ein US-amerikanischer Komponist und Künstler. Mit seinen mehr als 250 Kompositionen, die häufig als Schlüsselwerke der Neuen Musik angesehen werden, gilt er als einer der weltweit einflussreichsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Hinzu kommen musik- und kompositionstheoretische Arbeiten von grundsätzlicher Bedeutung. Außerdem gilt Cage als Schlüsselfigur für die Ende der 1950er Jahre entstehende Happeningbewegung und als wichtiger Anreger für die Fluxusbewegung und die Neue Improvisationsmusik. Neben seinem kompositorischen Schaffen betätigte er sich auch als Maler und befasste sich mit Mykologie, der Wissenschaft von den Pilzen.
John Farmer (* um 1570 vermutlich in London; † nach 1601) war ein englischer Komponist und einer der weniger bekannten Vertreter der englischen Madrigal-Schule.
Über die Lebensumstände Farmers ist wenig bekannt. Vermutlich war er zunächst Organist in London. 1595 wurde er zum Organisten der Christ-Church-Cathedral von Dublin ernannt. Um 1600 kehrte er nach London zurück, es ist aber nicht bekannt, in welcher Stellung er dort wirkte.
Von Farmer ist ein Buch mit vierstimmigen Madrigalen erschienen. Außerdem war er ein Hauptmitarbeiter am Psalmenbuch von Michael East. In verschiedenen Sammlungen sind auch Instrumentalwerke Farmers überliefert. Sein bekanntestes Werk ist vermutlich Fair Phyllis I Saw.
Josef Gabriel Rheinberger (* 17. März 1839 in Vaduz, getauft auf den Namen Gabriel Joseph; † 25. November 1901 in München) war ein in Liechtenstein geborener Komponist, Organist und Musikpädagoge. Mit zwölf Jahren kam er zur musikalischen Ausbildung nach München und wirkte dort sein Leben lang, so dass er häufig als deutscher Komponist wahrgenommen und bezeichnet wird. 1895 wurde er geadelt (Josef Gabriel Ritter von Rheinberger). Er war der Onkel des Liechtensteiner Künstlers Egon Rheinberger.
Franz Joseph Haydn (* 31. März oder 1. April 1732 in Rohrau, Erzherzogtum Österreich; † 31. Mai 1809 in Wien) war ein österreichischer Komponist der Wiener Klassik.
Joseph Haydn, Bruder des Komponisten Michael Haydn und des Tenors Johann Evangelist Haydn, verbrachte den größeren Teil seiner beruflichen Laufbahn als Hofmusiker auf dem Landsitz der wohlhabenden ungarischen Familie Esterházy, deren Orchester und Oper er leitete. Die Abgeschiedenheit von anderen Komponisten und musikalischen Strömungen beschrieb er mit den Worten: „Ich war von der Welt abgesondert, niemand in meiner Nähe konnte mich an mir selbst irre machen und quälen, und so musste ich original werden.“
Haydns 1797 uraufgeführte Vertonung des Gedichts Gott erhalte Franz, den Kaiser, Unsern guten Kaiser Franz!, das Kaiserlied, wurde zu den Österreichischen Kaiserhymnen und mit anderem Text später die deutsche Nationalhymne.
Knut Nystedt (* 3. September 1915 in Kristiania; † 8. Dezember 2014 in Oslo) war ein norwegischer Komponist, der vor allem durch seine Chor- und Orgelkompositionen bekannt wurde.
Ludwig van Beethoven (getauft 17. Dezember 1770 in Bonn, Kurköln; † 26. März 1827 in Wien, Kaisertum Österreich) war ein deutscher Komponist und Pianist. Er führte die Wiener Klassik zu ihrer höchsten Entwicklung und bereitete der Musik der Romantik den Weg.
Zu Beginn seiner musikalischen Karriere machte sich Beethoven zunächst als Klaviervirtuose einen Namen. Zu seinen Stärken gehörte das freie Improvisieren und Fantasieren auf dem Instrument. Nach dem Umzug von Bonn nach Wien führte ihn sein Talent bald in die höchsten gesellschaftlichen Kreise der habsburgischen Metropole. Ein Gehörleiden, das sich im Laufe der Zeit zur völligen Taubheit verschlimmerte, setzte seiner Karriere als Pianist jedoch ein vorzeitiges Ende. Die Krankheit löste eine Krise aus, über die Beethoven 1802 in seinem Heiligenstädter Testament Zeugnis ablegte. Beethoven pflegte vielerlei Kontakte zu Frauen aus seinem Umfeld. Berühmt ist sein 1812 geschriebener Brief an die unsterbliche Geliebte, deren Identität bis heute nicht zweifelsfrei geklärt ist. Eine Kandidatin ist Josephine Brunsvik, deren Tochter Minona möglicherweise aus der Affäre mit Beethoven hervorging.
Mit der Verschlechterung seines Gehörs konzentrierte sich Beethoven mehr und mehr aufs Komponieren. Während andere Komponisten ihre Werke oft schnell zu Papier brachten, rang Beethoven um jede Note. Immer wieder wurde nachgearbeitet und verbessert. Aus seinem umfangreichen konzertanten Werk stechen insbesondere die neun Sinfonien und seine Klavierwerke hervor, speziell die fünf Klavierkonzerte und 32 Klaviersonaten. Daneben schuf er u. a. ein Violinkonzert, die Oper Fidelio, die Missa solemnis sowie eine Vielzahl kammermusikalischer Werke. Beethoven ist seinem Anspruch, ein bleibendes musikalisches Werk für die Nachwelt zu hinterlassen, gerecht geworden. Seine Popularität ist ungebrochen, und heute gehört er zu den meistgespielten Komponisten der Welt.
Maija Einfelde (born 2 January 1939) is a Latvian composer.
Joseph-Maurice Ravel (* 7. März 1875 in Ciboure; † 28. Dezember 1937 in Paris) war ein französischer Komponist und neben Claude Debussy Hauptvertreter des Impressionismus in der Musik. Sein bekanntestes Werk ist das ursprünglich als Ballettmusik konzipierte Orchesterstück Boléro.
Max Bruch (* 6. Januar 1838 in Köln; † 2. Oktober 1920 in Berlin) war ein deutscher Komponist und Dirigent. In der Literatur hat er zwei weitere unterschiedliche Vornamen mit Max Christian Friedrich und mit Max Karl August. Max Bruch ist vor allem für sein 1. Violinkonzert und die Schottische Phantasie bekannt.
Johann Baptist Joseph Maximilian Reger (* 19. März 1873 in Brand/Oberpfalz; † 11. Mai 1916 in Leipzig) war ein deutscher Komponist, Organist, Pianist und Dirigent.
Michael Praetorius, eigentlich Michael Schulteis (* 15. Februar 1571 in Creuzburg bei Eisenach; † 15. Februar 1621 in Wolfenbüttel), war ein deutscher Komponist, Organist, Hofkapellmeister und Gelehrter im Übergang von der Renaissance- zur Barockzeit.
Michail Iwanowitsch Glinka (russisch Михаи́л Ива́нович Гли́нка, wiss. Transliteration Michail Ivanovič Glinka; * 20. Maijul./ 1. Juni 1804greg. in Nowospasskoje im Gouvernement Smolensk, Russisches Kaiserreich; † 3.jul./ 15. Februar 1857greg. in Berlin) war ein russischer Komponist. Er gilt als Schöpfer einer eigenständigen klassischen Musik Russlands.
Michel Rondeau (1948), a Canadian trumpet player and composer.
Orlando di Lasso (französisch: Roland oder Orlande de Lassus; * 1532 in Mons, Hennegau; † 14. Juni 1594 in München) war der zu Lebzeiten berühmteste Komponist und Kapellmeister der Renaissance.
Paul Hindemith (* 16. November 1895 in Hanau; † 28. Dezember 1963 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Komponist der Moderne (Neue Musik). In seiner frühen Schaffensperiode schockierte er das klassische Konzertpublikum mit provozierend neuartigen Klängen (schroffen Rhythmen, grellen Dissonanzen, Einbezug von Jazz-Elementen), was ihm den Ruf eines „Bürgerschrecks“ einbrachte. Während der Zeit des Nationalsozialismus kam es zu einem Aufführungsverbot seiner Werke, auf das er schließlich mit Emigration reagierte, zunächst in die Schweiz, dann in die USA. Unterdessen entwickelte sich seine Kompositionsweise hin zu einem neoklassizistisch geprägten Stil, der sich auf neue Weise mit klassischen Formen wie Sinfonie, Sonate und Fuge auseinandersetzte. Dabei distanzierte er sich vom romantischen Künstlerbild des durch Inspiration beflügelten Genies und sah den Komponisten und Musiker mehr als Handwerker. Die Betonung des Handwerklichen spiegelt sich auch in seinen theoretischen Schriften, insbesondere der Unterweisung im Tonsatz. Sein theoretisches System kann kurz als freie Tonalität beschrieben werden, die sich sowohl von der traditionellen Dur-Moll-Tonalität als auch von der zwölftönigen Atonalität Schönbergs abgrenzt. Er plädierte für „Gebrauchsmusik“ und sah es als Pflicht des Komponisten an, sich sozialen Herausforderungen zu stellen und nicht zum reinen Selbstzweck zu komponieren.
Hindemith verkörpert in besonderem Maße den Typ eines in Theorie und Praxis gleichermaßen versierten Universalmusikers. So verfügte er zum Beispiel über reiche Erfahrungen als Orchester- (Geige und Bratsche) und Kammermusiker (als Bratschist im Amar-Quartett). Als Dirigent (vor allem eigener Werke) profitierte er von seinem absoluten Gehör und seiner weitgehend professionellen Beherrschung aller gängigen Orchesterinstrumente.
Pjotr Iljitsch Tschaikowski (russisch Пётр Ильи́ч Чайко́вский , wiss. Transliteration Pëtr Il’ič Čajkovskij; * 25. Apriljul./ 7. Mai 1840greg. in Kamsko-Wotkinski Sawod, Russisches Kaiserreich; † 25. Oktoberjul./ 6. November 1893greg. in Sankt Petersburg, Russisches Kaiserreich), deutsch Peter Tschaikowsky oder Tschaikowski, war ein russischer Komponist. Bereits zu seinen Lebzeiten wurden viele seiner Werke international bekannt. Heute zählen sie zu den bedeutendsten der Romantik. In Russland gilt er heute als bedeutendster Komponist des 19. Jahrhunderts, obwohl er nicht der Gruppe der Fünf angehörte, sondern die von westlichen Einflüssen geprägte Schule Anton Rubinsteins fortsetzte.
Zu Tschaikowskis bekanntesten Kompositionen zählen seine drei letzten Sinfonien, das Violinkonzert, sein erstes Klavierkonzert, die Ouvertüre 1812 und seine Oper Eugen Onegin. Mit Schwanensee, Dornröschen und Der Nussknacker verfasste er zudem drei der berühmtesten Ballette der Musikgeschichte.
Pierre Boulez [pjɛʀ buˈlɛz] (* 26. März 1925 in Montbrison, Département Loire; † 5. Januar 2016 in Baden-Baden) war ein französischer Komponist, Dirigent und Musiktheoretiker.
Ralph Vaughan Williams (* 12. Oktober 1872 in Down Ampney, Gloucestershire; † 26. August 1958 in London) war ein englischer Komponist und Dirigent.
Rich O’Meara is most known for his compositions for marimba that are performed throughout the world. His work has been featured on the NPR program “New Sounds”, the PBS documentary “The Music Instinct, Science and Song” and can be heard on the Audite, Cybele, Animato, Codamusic, and Koch Discover International record labels. He gave a master class and concert of his works at the Eighth International Festival of Percussion in Argentina and has received four ASCAP Plus awards.
Robert Schumann (* 8. Juni 1810 in Zwickau, Königreich Sachsen; † 29. Juli 1856 in Endenich, Rheinprovinz, heute Ortsteil von Bonn) war ein deutscher Komponist, Musikkritiker und Dirigent. Er wird heute zu den bedeutendsten Komponisten der Romantik gezählt. In der ersten Phase seines Schaffens komponierte er vor allem Klaviermusik. 1840, im Jahr seiner Eheschließung mit der Pianistin Clara Wieck, schrieb er knapp 150 Lieder. In den folgenden Jahren entwickelte sich sein Werk zu großer Vielfalt: Er komponierte von da an auch Orchestermusik (darunter vier Sinfonien), konzertante Werke, Kammermusik, Chormusik und eine Oper.
Robert Schumann besaß eine literarisch-musikalische Doppelbegabung. Gedichte, künstlerische Prosa, Dramenentwürfe und musikalische Kompositionen standen in jungen Jahren gleichberechtigt nebeneinander. Erst nach 1830 wurde die Musik zum Mittelpunkt seines Lebenskonzeptes, und er verstand sich selbst als Tondichter. Sowohl in seinen Kompositionen als auch spätestens ab 1834 mithilfe seiner literarischen Arbeiten strebte er nach einer zukunftsträchtigen, poetischen Musik, wobei er sich von der Programmmusik Franz Liszts distanzierte.
Vielen Zeitgenossen galten seine Werke als zu schwierig. Lange hielt sich das Bonmot, er habe als Genie begonnen und als Talent geendet, und seine späten Werke seien von seiner ins Irrenhaus führenden Krankheit geprägt. Doch mit der musikwissenschaftlichen Spätwerkdiskussion seit dem ausgehenden 20. Jahrhundert hat sich der Blick darauf verändert. Schumanns Gesamtwerk wird nun umfänglich anerkannt, und er gilt uneingeschränkt als einer der großen Komponisten des 19. Jahrhunderts.
Rudi Tas [ˈrydi ˈtɑs] (born 1957 in Aalst, Belgium) is a Flemish composer of choral music, a conductor and an organist.
He studied at the Royal Conservatory of Brussels and Ghent.
Rudolf Mauersberger (* 29. Januar 1889 in Mauersberg; † 22. Februar 1971 in Dresden) war ein deutscher Chorleiter (Kreuzkantor) und Komponist.
Samuel Barber (* 9. März 1910 in West Chester, Pennsylvania; † 23. Januar 1981 in New York) war ein US-amerikanischer Komponist.
Sergei Vasilyevich Rachmaninoff (English: rahkh-MAH-nə-nawf, -nof, rahk-; Russian: Серге́й Васи́льевич Рахма́нинов, tr. Sergei Vasilyevich Rakhmaninov, IPA: [sʲɪrˈɡʲej vɐˈsʲilʲjɪvʲɪt͡ɕ rɐxˈmanʲɪnəf]; 1 April [O.S. 20 March] 1873 – 28 March 1943) was a Russian composer, virtuoso pianist, and conductor of the late Romantic period. Some of his compositions are staples in the classical music repertoire.
Born into a musical family, Rachmaninoff took up the piano at the age of four. He graduated from the Moscow Conservatory in 1892, having already composed several piano and orchestral pieces. In 1897, following the negative critical reaction to his Symphony No. 1, Rachmaninoff entered a four-year depression and composed little until successful therapy allowed him to complete his enthusiastically received Piano Concerto No. 2 in 1901. For the next sixteen years, Rachmaninoff conducted at the Bolshoi Theatre, relocated to Dresden, Germany, and toured the United States for the first time.
Following the Russian Revolution, Rachmaninoff and his family left Russia; in 1918, they settled in the United States, first in New York City. With his main source of income coming from piano and conducting performances, demanding tour schedules led to a reduction in his time for composition; between 1918 and 1943, he completed just six works, including Rhapsody on a Theme of Paganini, Symphony No. 3, and Symphonic Dances. By 1942, his failing health led to his relocation to Beverly Hills, California. One month before his death from advanced melanoma, Rachmaninoff was granted American citizenship.
In Rachmaninoff's work, early influences of Tchaikovsky, Rimsky-Korsakov, Balakirev, Mussorgsky, and other Russian composers gave way to a personal style notable for its song-like melodicism, expressiveness and rich orchestral colors. Rachmaninoff often featured the piano in his compositions, and he explored the expressive possibilities of the instrument through his own skills as a pianist.
Thomas Tallis (* um 1505 vermutlich in Kent, andere Quellen geben Leicestershire an; † 23. November 1585 in Greenwich) war ein englischer Komponist geistlicher, vorwiegend vokaler Musik zur Zeit der englischen Reformation.
Wolfgang Amadeus Mozart, der überwiegend mit Wolfgang Amadé Mozart unterschrieb, (* 27. Jänner 1756 in Salzburg, Fürsterzbistum Salzburg, HRR; † 5. Dezember 1791 in Wien, Erzherzogtum Österreich, HRR), war ein Salzburger Musiker und Komponist der Wiener Klassik. Sein umfangreiches Werk genießt weltweite Popularität und gehört zum Bedeutendsten im Repertoire klassischer Musik.
Wolfram Buchenberg (* 1962 in Engelbolz, Rettenberg, Landkreis Oberallgäu) ist ein deutscher Komponist.
Nach dem Abitur nahm Nikolaus Henseler das Studium der Philosophie und Germanistik an der Universität Konstanz auf, welches er 2012 als jüngster Absolvent mit dem Master abschloss. Anschließend studierte er in den künstlerischen Hauptfächern Klavier und Dirigieren bei Reinhard Becker und Prof. Michael Alber an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen. Im Jahr 2017 schloss er sein Masterstudium Dirigieren mit einer Aufführung der Messa da Requiem von Giuseppe Verdi ab.
In der Spielzeit 2017/18 erhielt Nikolaus Henseler die Stelle als Assistent des Chordirektors (Tilman Michael) und Leiter des Kinderchores an der Oper Frankfurt.
Im März 2018 wurde er als Stipendiat in das Dirigentenforum des Deutschen Musikrats aufgenommen.
Im Rahmen der Veranstaltungen des Dirigentenforums dirigierte er u.a. den WDR-Rundfunkchor, den Chor der Oper Leipzig, den Philharmonischen Chor Berlin, sowie die Nürnberger Symphoniker und das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt. Im Juni 2019 war er Teilnehmer an der Werkstatt für interaktives Dirigieren des Kritischen Orchesters ®.
In der Saison 2018/19 war Nikolaus Henseler Dirigenten-Akademist beim SWR Vokalensemble Stuttgart (Chefdirigent: Marcus Creed). Für das Wintersemester 2019/20 erhielt er einen Lehrauftrag für Chorleitung an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen und ist in der Saison 2019/20 regelmäßig als Hospitant bei Daniel Barenboim und der Staatskapelle Berlin zu Gast. (Foto: André Hinderlich)